Newey zuversichtlich, aber: "Vielleicht haben andere Teams einen größeren Schritt gemacht
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Red Bull Racing hat es zwei Jahre in Folge geschafft, das beste Formel-1-Auto in die Startaufstellung zu stellen. Nach einem Jahr, in dem fast alle Grands Prix gewonnen wurden, sind die Augen aller im Fahrerlager natürlich wieder auf Adrian Newey und sein Team gerichtet. Ist es Red Bull mit dem RB20 gelungen, eine Rakete auf Rädern zu bauen?
Adrian Newey, der Kopf hinter dem RB20 für Max Verstappen und Sergio Perez, sieht den Erfolg nicht als selbstverständlich an. "Wir müssen weiter Druck machen. Am Ende des Jahres wurde das Feld natürlich immer enger. Max hat einen tollen Job gemacht. Also mussten wir über den Winter pushen", sagte der Designer.
Der RB20 ist eine Weiterentwicklung des RB19
Laut Newey hat Red Bull den RB19 in mehreren Bereichen verändert, sowohl mechanisch als auch aerodynamisch. "Ist das genug? Wer weiß? So ist das nun mal in der Formel 1. Wir wissen ungefähr, was wir beim Shakedown in Silverstone gemacht haben. Soweit wir das beurteilen können, scheint es sich so zu verhalten, wie wir es erwartet haben. Aber das ist keine Garantie für irgendetwas. Es könnte sein, dass ein anderes Team einen größeren Sprung gemacht hat als wir. Das müssen wir abwarten."
Auch der technische Direktor Pierre Waché hat ein gutes Gefühl beim RB20. Über den Entwicklungsprozess sagte er: "Wir versuchen herauszufinden, wo wir die Leistung des Autos steigern können. Wir versuchen auch zu verstehen, wo die Schwachstellen für den Fahrer liegen. Wir entwickeln das Auto auf der Grundlage dieses Denkens und Verstehens weiter. Danach ist es nur noch eine Weiterentwicklung dessen, was wir im letzten Jahr gemacht haben."